30.01.2018: Unter Generalverdacht
Unfassbar! Die Vorstandsvorsitzende des Darmstädter Energiekonzerns Entega AG, Dr. Marie-Luise Wolff, bezichtigt Mitglieder der Bürgerinitiativen rund um den Windindustriepark Stillfüssel der Sachbeschädigung. Sie stellt damit unsere Initiative, die sich gegen mehrfache Rechtsbrüche im Genehmigungsverfahren durch das Regierungspräsidium Darmstadt wendet und vor dem Verwaltungsgericht Darmstadt klagt, unter einen völlig haltlosen und unbewiesenen Generalverdacht.
In einer Neujahrsgrußbotschaft an den früheren Bergsträßer Landrat Matthias Wilkes erklärt Dr. Wolff wörtlich: "Auch wenn bisher nicht nachgewiesen ist, dass Mitglieder der Bürgerinitiativen für die Sachbeschädigung verantwortlich sind, dürfte außer Frage stehen, dass es sich um Windkraftgegner handelt." Man könne zum Thema Windkraftausbau in Hessen stehen, wie man wolle und könne selbstverständlich entsprechende politische Akzente setzen. "Die Grenze ist aber meines Erachtens dann erreicht, wenn Windkraftgegner verbal unterstützt werden, bei denen die Begehung von Straftaten nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden kann", kritisiert die Entega-Vorstandsvorsitzende das Engagement Wilkes für die Windkraftgegner.
Die Bürgerinitiativen Gegenwind Siedelsbrunn und Ulfenbachtal weisen diese Vorwürfe entschieden zurück. Für uns sind Rechtsbrüche durch Sachbeschädigungen ebenso verabscheuungswürdig wie Rechtsbrücke in Genehmigungsverfahren dür Windkraftanlagen.
Artikel fact.de vom 27.01.2018
Antwortschreiben Wilkes an Dr. Wolff (Teil 1 von 2)
Antwortschreiben Wilkes an Dr. Wolff (Teil 2 von 2)